Viele glauben, Wissenschaft und Glaube schließen einander aus. Das eine sei rein faktenbasiert und beweisbar, das andere sei nur in der Psyche des Menschen vorhanden und daher bloße Einbildung.
Doch das Gegenteil ist der Fall: beide stoßen an ihre Grenzen.
Überwinden sie diese Grenzen, können unvoreingenommene Beobachter erkennen, dass beide vom Selben sprechen und nur jeweils eine andere Sprache verwenden, wodurch das gegenseitige Verstehen so schwer fällt.
Der reine Materialismus muss dabei genauso überwunden werden, wie ein antiquiertes Gottesbild von "Gottvater, Sohn und Heiligem Geist".
Die Triade "These - Antithese - Synthese" von Johann Gottlieb Fichte (fälschlicherweise lange Hegel zugeschrieben) wurde lange Zeit nur vom dialektischen Materialismus verwendet. Jetzt wird ihr in denanderenseiten.com ein neuer neuen Inhalt gegeben:
Glaube bedeutet, den Glaubensinhalt egal welcher Religion nicht hinterfragen zu dürfen, sondern diesen ohne Abstriche zu übernehmen und eben zu glauben. Dafür erhalten die Gläubigen ein geschlossenes Weltbild mit Gott im Himmel, den Priestern hier auf Erden als alleinige Vermittler vom Zugang zu Gott und den unwissenden Gläubigen, welche die Anordnungen der Priester befolgen sollen, um das ewige Leben im Himmel zu erlangen und um nicht ewig in der Hölle schmoren zu müssen.
Fortschritt und unabhängiges Denken sind nicht erforderlich, da alles so bleiben soll, wie es ist.
So wäre die Welt friedlich und freundlich geblieben, wenn sich die verschiedenen Glaubensrichtungen nicht ständig bis aufs Blut bekämpft hätten, wobei keine jemals einen Wahrheitsbeweis antreten wollte oder konnte.
Daher begann sich am Ende des Mittelalters die Wissenschaft zu entwickeln, die in ihren Anfängen nur die Welt erklären wollte, ohne die Glaubenslehren der Kirche anzugreifen. Das war gar nicht so leicht, da etliche frühe Wissenschaftler am Scheiterhaufen verbrannt worden sind, da die Kirche ihre Ansichten ausmerzen wollte.
Inzwischen gibt die Wissenschaft die Erklärung der Welt vor und sie war dabei lange Zeit sehr erfolgreich, um den materiellen Hunger der Menschheit zu stillen, wie wir bei den modernen technischen Errungenschaften sehen können, aber war der Preis nicht zu hoch.
Denn nun konzentrierte sich die Wissenschaft nur mehr auf die Materie und alles Messbare und will die Welt bis ins kleinste Detail damit erklären (Reduktionismus).
Was nicht wissenschaftlich erfassbar und messbar ist, existiert nicht, bis der Gegenbeweis vorliegt.
Die Frage nach dem Sinn der Schöpfung darf nicht mehr gestellt werden, da die Wissenschaft darauf keine Antwort hat. Es wird gesagt, alles sei zufällig entstanden und das Universum nur eine zufällige Fluktuation im Quantenschaum und es gäbe keinen Sinn im Leben und im Universum, bloß weil die Wissenschaft bisher noch keinen finden konnte.
Da nun Glaube und Wissenschaft alleine nicht ausreiche, die Welt zu erklären und unsere Probleme zu lösen, bedarf es einer Synthes zu etwas Neuem, das eigentlich etwas Uraltes ist:
Die Menschen dürfen erleben, dass sie mehr als Materie sind, und geistig miteinander schwingen und kommunizieren können. Sie fühlen sich dem Universum und der Schöpfung genauso verbunden, wie ihren Nächsten und Liebsten.
Sie erkennen, dass alle Menschen gemeinsam jetzt Verantwortung für eine gesunde und lebensfreundliche Umwelt am gesamten Planeten Erde übernehmen müssen.
Sie fühlen sich berufen, die Erde und die Zivilisation weiterzuentwickeln zum Wohle aller Lebewesen auf diesem Planeten. Natur und Technik sind nicht länger Gegensätze, sondern ergänzen einander.
Der Wissenschaft stehend dabei die eigenen Regeln im Weg. Die Wiederholbarkeit von Experimenten kann nicht erfüllt werden. Eine Erinnerung an ein Vorleben ist nicht wiederholbar. Meistens werden emotionale Erlebnisse, wie der eigene Tod, oder große Lebensgefahr erinnert und nicht Namen, Geburtsdaten und Adressen.
Ein Ausweg ist die empirische Aufbereitung einer Vielzahl von Daten, wie es Dr. med. Pim van Lommel mit Nahtoderfahrungen gemacht hat. Doch damit verstößt er gegen den noch vorherrschenden Materialismus, auch wenn er eindeutig Belege hat, dass die Wahrnehmung und das Denken auch vollkommen getrennt vom Körper funktionieren können. Doch sind diese Belege für den Einzelfall eben nicht reproduzierbar, da solche außerkörperlichen Nahtoderlebnisse eben nicht wiederholt werden können.
Die empirischen Sozialwissenschaften, deren Umfragen in der Regel auch nicht exakt zweimal die gleichen Ergebnisse liefern können, werden dagegen als Wissenschaft anerkannt, da sie den Materialismus nicht verletzten.
Es hat Versuche gegeben, Hellsehen, Vorauswissen und andere paranormale Fähigkeiten unter wissenschaftlichen Versuchsbedingungen zu beweisen, doch lagen die Ergebnisse der Experimente zu knapp über der Zufallswahrscheinlichkeitsgrenze, um von der Wissenschaft anerkannt zu werden.
Da aber seit Heisenberg bekannt ist, dass der Experimentator das Experiment beeinflusst (Heisenbergsche Unschärferelation), ist die Vermutung, dass die Versuchsanordnung die paranormalen Fähigkeiten der Versuchspersonen negativ beeinflusst hat. Anstatt die Versuchsbedingungen zu ändern, wurden die Experimente eingestellt.
Der einzige Ausweg besteht darin, fachbereichsübergreifend zu denken und zu handeln. Denn in der Quantenkryptographie findet nachgewiesenermaßen Informationsübertragung statt. Doch diese passiert im nichtmateriellen Bereich, den es gar nicht geben darf, was aber dort ignoriert werden kann, da es messbare Übertragungsergebnisse gibt.
Wenn es daher ernsthafte Forschung zum Thema "Feinstofflichkeit" gäbe und Forschungsgelder verfügbar wären, dann gäbe es auch bald wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse dazu.
Bei der Homöopathie, die auch bei Pflanzen und Tieren wirksam ist, gibt es diese Beweise für das Feinstoffliche bereits, doch sie werden von der etablierten Wissenschaft geleugnet und heruntergespielt, da nicht sein kann, was nicht sein darf.
Denn würden diese Ergebnisse anerkannt werden, dann hätte das materialistische Weltbild der heutigen Wissenschaft endgültig ausgedient.
Einen Schritt weitergehen und den Reduktionismus nicht mehr als das einzige Mittel zur Erklärung der Welt ansehen. Denn die Zerlegung auf immer kleinere Einheiten hat die Wissenschaft bis in die Untiefen der Bausteine des Atoms geführt, aber kein Ergebnis gebracht, das die Beschaffenheit der Materie wirklich erklärt hätte. Sie löst sich unter den Beobachtungen im Teilchenbeschleuniger buchstäblich in Nichts auf. Stattdessen gibt es einen "Teilchenzoo", dem die Quantentheorie diametral wiederspricht.
Eine neue ganzheitliche Denkweise, die auch die Gedanken der Wissenschaftler mit einbezieht und deren Geist wieder für die Wunder des Universums offen macht, kann hier helfen, Wissenschaft und Spiritualität wieder zu versöhnen.
Merke, jenseits der Teilchen beginnt das Feinstoffliche.