Ein Drittel unseres Lebens verbringen wir schlafend und träumend. Die Wissenschaft hat inzwischen nachgewiesen, dass in den Schlafphasen das Gehirn sozusagen aufgeräumt wird und erworbene Information besser gespeichert wird. Das ist die biologische Seite der Träume.
Aber die geistige Seite der Träume ist die viel interessantere Seite. Denn wo befinden wir uns, wenn wir durch die Landschaften unserer Träume mal gehen, mal fliegen oder schweben. Wir können im Traum in Landschaften kommen, die uns völlig real und vertraut erscheinen, dann wieder können wir in Situationen geraten, die uns das Fürchten lehren, so dass wir erschrocken aufwachen.
Unser materieller Körper liegt jedenfalls gut aufgehoben im Bett, aber wo ist unser Geist und unser feinstoffliches Bewusstsein?
Es gibt überzeugende Berichte, dass unser Bewusstsein des Nachts unseren Körper verlassen kann und nur durch die feinstoffliche silberne Nabelschnur mit dem physischen Körper verbunden ist.
In luziden Träumen können wir so in die Zwischenwelt des Feinstofflichen eintauchen, die nur einen Atemzug von der Wirklichkeit entfernt ist, die wir im Wachzustand erleben.
In dieser Welt können wir Leute treffen, die längst verstorben sind, oder körperlose Geistwesen, die uns gute Tipps geben können, an die sich manche von uns auch nach dem Aufwachen noch erinnern können.
Meistens treffen wir aber nur auf andere Geistwesen, die ihren Körper kurz einmal im Bett zurückgelassen haben und die so wie wir durch die Zwischenwelt schlendern oder sich darin verirrt haben.
Denn diese Zwischenwelt wurde durch unser aller Gedanken geschaffen und verändert sich ständig. Scheinbar festgebaute Städte sind im nächsten Moment unsichtbar und verweht, während neue Gebäude dort stehen, wo eben noch eine Gartenlandschaft war.
Auch unsere Wünsche, Sehnsüchte und Ängste tragen zur Gestaltung dieser Zwischenwelt bei, die uns dann oft erschrecken und als Monster oder wilde Tiere durch unsere Träume hetzen.
So können wir in unseren Träumen mit dem Feinstofflichen in Kontakt kommen und erwachen am nächsten Tag ausgeruht und gestärkt.
Der Begründer der Traumdeutung, Siegmund Freud hat alle Träume auf sexuelle Verdrängung zurückgeführt, was in seiner sexualfeindlichen Epoche zwar naheliegend war, aber wesentlich zu kurz greift.
In Wahrheit steht uns in unseren Träumen ein spiritueller Kanal ins Feinstoffliche offen, der uns helfen kann, unsere Probleme zu lösen.
Viele berühmte Erfindungen sind vorher geträumt worden. Selbst Albert Einstein hat sich auf einen Traum berufen, der ihm den entscheidenden Hinweis zur Entwicklung Relativitätstheorie gegeben haben soll.
Im Roman "Wo ist deine Heimat" der Reihe "Das Seelenkarussell" spielen Träume eine wichtige Rolle, da sie helfen Entscheidungen zu treffen, die weitreichende Folgen haben werden. Die Erlebnisse der Vergangenheit bescheren dabei heftige Alpträume.
Der Begriff Seelenkarussell steht hier für den langen Kreislauf der Seelen zwischen Geborenwerden, Tod und Wiedergeburt hier auf der Erde und die Erlebnisse im Jenseits zwischen den Leben.