Macht und Ohnmacht

Kein Mächtiger kann existieren,
wenn er nicht von Machtlosen umgeben ist.
Machtlose inmitten von Machtlosen
haben Angst und wollen mehr Macht.


Macht, um ihre Angst zu besiegen,
Macht, um die Feinde zu bekriegen.
Aber ihre Angst hindert sie,
wirklich etwas zu verändern,
denn da müssten sie die Komfortzone verlassen.
Wären nicht mehr Teil der ohnmächtigen Massen.


Dann erführen sie, dass mit der Macht
auch die Angst steigt, diese zu verlieren.
Denn nichts ist schlimmer,
als gestürzte Mächtige,
die sich an ihre Restmacht klammern
und dabei über Leichen gehen.


So erhält die Ohnmacht der Massen,
die Macht der Mächtigen,
die sich noch viel mehr vor den Massen fürchten,
als die Massen vor den Mächtigen.


Nur wissen das die Massen nicht,
deshalb funktioniert das System so gut.

Andy Hermann

 

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